Samstag, 2. Juli 2011

Mein Reisebericht "Türkei mit dem Wohnmobil" ist online

Es war ein großes Erlebnis !! Fünf Wochen waren wir unterwegs und sind mehr als 8.000 km gefahren. Auf dem Landweg ging es über Ungarn, Serbien und Bulgarien hin, dann die gesamte Ägäis- und Südküste entlang bis Antalya und hoch nach Kappadokien. Zwei Dinge haben uns am meisten beeindruckt: Die Landschaft (vor allem in Kappadokien) und die Freundlichkeit der Menschen.

Aus der Fülle der Eindrücke habe ich für meinen Reisebericht eine kleine Auswahl getroffen und aus weit über tausend Fotos ungefähr hundert ausgesucht; hinzu kommen viele praktische Tipps für diejenigen, die eine solche Reise noch vor sich haben.

Der Bericht ist auf meiner website unter Türkei mit dem Wohnmobil aufrufbar.

Samstag, 18. Juni 2011

Auf dem Rückweg

14.06. Es wird ein langer Tag werden, daher fahren wir schon um 5.30 Uhr los. Erleichtert wird das dadurch, dass es so weit im Osten schon vor 5 Uhr hell ist.

Später am Morgen halten wir in Uzunköprü, 60 km südlich von Edirne, vor einer Bäckerei, um uns für die nächsten Tage mit Brot einzudecken. Der Bäcker begrüßt uns mit “Willkommen in der Türkei“, er ist in Berlin aufgewachsen und dann in seinen Heimatort zurückgekehrt. Kaum sind wir wieder im Wagen, klopft es an der Tür – der Bäcker lädt uns zu einem Kaffee ein. Wir sitzen neben dem Haus und unterhalten uns zwanzig Minuten über alle möglichen deutsch-türkischen Themen. Am Ende versprechen wir, bei unserer nächsten Türkei-Reise wieder an der Bäckerei zu halten.

In Edirne kommen wir an einer einzigen billigeren Tankstelle vorbei (3,40 TL=1,53 Euro pro Liter, sonst 3,60) und setzen die letzten TL in Diesel um.

An der Grenze TR-BG war bei der Einreise nicht viel los, heute ist es leider anders. Raus aus der Türkei geht es schnell, hintereinander durch drei Schalter, in drei Minuten sind wir durch. Bei den Bulgaren steht vor uns eine lange Pkw-Schlange, es ist nur eine Spur geöffnet. Alle zwei Minuten rücken wir eine Wagenlänge vor und sehen, dass jedes Fahrzeug bis in den letzten Winkel inspiziert wird. Das kann bei uns ja besonders heiter werden. Aber als wir nach 25 Minuten nur noch acht Wagen vor uns haben, winkt uns ein Beamter aus der Schlange raus, wirft einen Blick durch die Aufbautür in den Innenraum, gibt uns einen kleinen Zettel mit einem Stempel, offenbar eine Quittung für die Kontrolle, und winkt uns durch. Am nächsten Schalter müssen wir den Zettel abgeben und 3 Euro Gebühr zahlen.

Hinter der Grenze brauchen wir wieder eine bulgarische Vignette. Zwischen den Tankstellen sind mehrere Hütten mit dem Schild “Vignette“; in der ersten erklärt mir jemand auf deutsch, seit dem 1. Juni koste sie 10 Euro (auf der Hinfahrt haben wir 6 Euro bezahlt). Da ist er aber an den Falschen geraten. Der Nächste verlangt 7 Euro, da habe ich keine Lust, mich um den einen Euro zu streiten.

In Sofia probieren wir diesmal die Umgehungsstraße, aber das ist auch nicht viel besser als mitten durch die Stadt. Bis auf die ersten Kilometer ist es eine enge Straße in schlechtem Zustand, auf der sich eine endlose Lkw-Schlange mit 50-60 km/h wälzt. Da lohnen sich die mindestens 15 km Umweg kaum.

Egal wie man fährt, die Fahrt durch Bulgarien dauert rd. sechs Stunden. An der Grenze BG-SRB sind wir das einzige Fahrzeug und in zwei Minuten durch. Erst jetzt fällt uns ein, dass wir schon bei der Ausreise aus der Türkei die Uhr eine Stunde zurück stellen mussten. Wir übernachten wieder bei Nis auf dem Parkplatz vor dem Hotel Nais, unmittelbar vor der Autobahn-Mautstelle.

Für den weiteren Rückweg nehmen wir eine andere Strecke als auf der Hinfahrt. Wir fahren durch Kroatien und Slowenien nach Kärnten/Österreich, wo wir am Abend ankommen. Dort machen wir an einem kleinen See jetzt erst einmal ein paar Tage “Urlaub von der Reise“. Bisher sind wir rd. 7.000 km gefahren. Da sind die restlichen 1.000 km nach Hause doch nur eine Kleinigkeit.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Video zur Reise durch die Türkei

Update 15.6.11: neue Hightlights der Reise wurden ins Video eingefügt.



Zur Information: Wolfgang und Billie machen die Reise mit dem Wohnmobil durch die Türkei. Während ich - befreundete Hannelore - das Video inzwischen am komfortablen PC erstelle.

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Montag, 13. Juni 2011

Zurück in Europa

Nach vier Tagen in Ören setzen wir uns heute wieder in Bewegung, aber nur rd. 150 km. Aber wir machen einen großen Schritt, nämlich zurück nach Europa. Von Canakkale setzen wir mit der Fähre über die Dardanellen nach Kilitbahir und sind wieder im europäischen Teil der Türkei.

Von Eceabat aus fahren wir nur etwa 20 km weiter zur Westküste der Halbinsel Gallipoli, wo wir den Nachmittag (zum letzten Mal ?) in der Sonne am Strand verbringen. Es kommt uns vor, als hätten wir schon einen großen Teil des Rückwegs geschafft, aber es bleiben immer noch 2.500 km.

Morgen werden wir dann wohl eine größere Strecke in Angriff nehmen (Bulgarien, Serbien) und später (evtl. in Österreich) noch zwei oder drei Tage eine kleine Pause einlegen.

Freitag, 10. Juni 2011

Wieder am Meer

Wir sind wieder an der Küste. In Ören, in der Bucht von Edremit, 140 km südlich von Canakkale, stehen wir auf einem Campingplatz unmittelbar am Wasser und wollen jetzt erst einmal zwei oder drei Strandtage einlegen. Kein Muezzin, der vor Sonnenaufgang über Lautsprecher zum Gebet aufruft, keine laute Straße in der Nähe, keine Disco nebenan, nur die leise Meeresbrandung, so ruhig hatten wir es schon lange nicht mehr.


Donnerstag, 9. Juni 2011

Pamukkale

Die Sinterterrassen von Pamukkale sind eine große Sehenswürdigkeit. Das hat sich offenbar in der ganzen Welt herumgesprochen. Entsprechend groß ist der Besucherandrang.

Wir kommen schon am Morgen in Pamukkale an und stehen auf einem kleinen Campingplatz genau unterhalb mit Blick auf die Terrassen. Es ist über 30 Grad heiß, daher verbringen wir erst einmal einige Stunden u.a. mit mehrfachem Bad im Pool des Platzes und beobachten die Menschenmassen am Hang. Erst am Nachmittag gehen wir hinüber, aber es ist nicht leerer geworden (Eintritt 20 TL). Kurz nach dem Kassenhäuschen muss man die Schuhe ausziehen und geht dann vorsichtig barfuß im strömenden Wasser den Hang hinauf. In einigen künstlich angelegten kleineren Becken am Hang kann man auch baden. Direkt oberhalb liegen die Ruinen von Hierapolis.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Egirdir

07.06. Schräg gegenüber der Karawanserei in Sultanhani ist eine Bäckerei mit großem Sortiment, wo wir uns erst einmal eindecken. Unser nächstes Ziel ist genau westlich Egirdir am Egirdir-See. Über sehr gute Straßen schaffen wir die 310 km in vier Stunden.


Auf den letzten Kilometern haben wir tolle Ausblicke auf den blaugrün zwischen den Bergen leuchtenden See. Mitten im Ort führt eine Straße auf einem etwa einen Kilometer langen Damm in den See mit ein paar Hotels und Cafes am Ende (auf dem Foto im Hintergrund zu erahnen).

Wir treiben uns vier Stunden lang im geschäftigen Ort und auf dem Damm am See herum. Gegen 16 Uhr können wir uns beim besten Willen nicht dazu durchringen, den einzigen Campingplatz Altincamp aufzusuchen (eine kurze Besichtigung reichte), und ein schöner freier Stellplatz ist auch nicht in Sicht.


Daher fahren wir noch zwei Stunden weiter zum kleineren Salda-See. An dessen südwestlichem Ende entdecken wir ein Picknick-Gelände im Kiefernwald am Kiesstrand und bleiben dort über Nacht stehen. Um 1 Uhr klopft es am Wohnmobil, draußen stehen vier Beamte der Jandarma und fordern, die Tür zu öffnen. Sie fragen, woher wir kommen, und als sie hören “Almanya“, heißt es nur “o.k.“ und sie verschwinden wieder. Ansonsten ist es dort herrlich ruhig.

Ihlara-Schlucht

06.06. Göreme war unser östlichstes Ziel, jetzt geht es nach Westen. Zunächst machen wir aber in Kappadokien noch einen kleinen Abstecher zur Ihlara-Schlucht, dem “Grand Canyon der Türkei“.

Kurz vorher halten wir in Güzelyurt, einem lebhaften Bergdorf mit Blick auf schneebedeckte Gipfel. Und trauen unseren Augen nicht. Auf dem Parkplatz steht der Wagen der Münchner, die wir trotz unterschiedlicher Routen jetzt zum dritten Mal treffen. Wir finden sie um die Ecke vor einem Lokal am Marktplatz und tauschen anderthalb Stunden lang unsere Erlebnisse aus.

Die Schlucht ist nur ein paar Kilometer weiter. Wir steigen am Südeingang ein und marschieren eine Stunde in der Talsohle bis zum Haupteingang, dort 390 Stufen hoch und rd. 25 Minuten über die Straße zurück.


Die Nacht verbringen wir in Sultanhani, westlich von Aksaray, auf Kervan Camping, den wir schon auf der Hinfahrt angesehen hatten und der damals von 20 Niederländern belegt war. Heute sind wir dort allein.

Sonntag, 5. Juni 2011

Noch einmal Wandern in Göreme

05.06. Am Morgen klettern wir wieder dreieinhalb Stunden durch zwei parallel verlaufende tiefe Schluchten und jeweils wieder hinauf, eine Variante der Tour vom Vortag.

Nachmittags wird der Roller verladen und es werden Vorbereitungen für die Abfahrt getroffen. Aber wer weiß ...


Vier Stunden Wanderung


Am Mittag unternehmen wir eine vierstündige (Berg-)Wanderung vom Campingplatz aus, um die tolle Landschaft auch
einmal von ganz unten zu sehen. Es ist so beeindruckend, dass wir nun noch einen weiteren Tag bleiben wollen.




Begegnung

Rast


Samstag, 4. Juni 2011

Ballonfahrt in Göreme

04.06. Wir haben unsere Weiterfahrt um einen Tag verschoben. Grund dafür war eine Unternehmung, für die wir heute um 4.30 Uhr aufstehen mussten. Von 5.30 bis 6.30 Uhr machen wir eine einstündige Ballonfahrt über den Felsentälern in der Umgebung von Göreme.



Freitag, 3. Juni 2011

Umgebung von Göreme

03.06. Den ganzen Vormittag sind wir bei bestem Wetter mit dem Roller in der Umgebung von Göreme unterwegs. Heute haben wir unsere Taktik einmal geändert - wir fahren dahin, wo wir die großen Busse halten sehen.












Morgen wollen wir uns wieder in Richtung Westen aufmachen und über Sultanhani, Konya, Egirdir-See (Nähe Isparta) und Salda-See in den nächsten vier oder fünf Tagen Pamukkale erreichen.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Viel zu sehen um Göreme

02.06. Um Punkt 8 Uhr stehen wir am Open-Air-Museum. Die erste Busgruppe Italiener geht schon auf das Gelände, aber der Ticket-Schalter ist noch geschlossen (Eintritt 15 TL). Fünf Minuten später kommt ein Bus voller Russen, auch die haben schon ihre Tickets in der Hand und gehen durch die Drehkreuze. Bei den acht Individualreisenden vor dem immer noch geschlossenen Ticket-Schalter kommt Unruhe auf, die in offenen Protest mündet, als einige Minuten später (8.13 Uhr) eine weitere Gruppe, diesmal Japaner, vorbei marschiert und auf der Straße schon die nächsten drei Busse zu sehen sind. Die beiden Aufpasser am Eingang zucken mit den Schultern, und als jemand vorschlägt „we all pay later“, winken sie uns einfach durch und lassen uns über die Drehkreuze steigen. Der Tag fängt gut an.

















Das Göreme Open-Air-Museum ist UNESCO Weltkulturerbe. Der Anblick der Felsenkirchen (die unerwartet klein und eng sind) ist in der Tat teilweise beeindruckend. Da wir die Runde im Uhrzeigersinn und damit gegen den Weg der geführten Gruppen gehen, sind wir auf der ersten Hälfte allein und müssen nirgendwo warten.
Insgesamt brauchen wir deshalb nur etwa 45 Minuten für den Rundgang.



Es gibt mehrere unterirdische Städte im Umkreis von Göreme, jeweils ein mehrstöckiges Höhlen-Labyrinth aus Tunneln und Räumen. Die größte ist in Derinkuyu, aber das ist auch die meistbesuchte mit dem größten Busparkplatz. Daher fahren wir lieber mit dem Roller nach Kaymakli und besuchen die zweitgrößte (Eintritt 15 TL). Die Gänge sind sehr eng und niedrig, das ist recht mühsam für breitschultrige und große Besucher. Hier sind nur relativ wenig Touristen, man kommt gut in alle Gänge und Räume. Unsere englischen Nachbarn waren heute in Derinkuyu und haben wegen Besucherstaus in den engen Gängen kaum etwas gesehen.

In Göreme

01.06. Am frühen Morgen um kurz vor 6 Uhr steigen in Göreme etwa 50 Heißluftballons auf, vom oberhalb gelegenen Campingplatz aus sind sie sehr gut zu sehen. Sie gehen teilweise tief hinunter in die Täler, dann wieder hoch. Nach etwa einer Stunde landen sie in der Umgebung.







Um 9 Uhr fahren wir mit dem Roller einen Kilometer den Berg hinunter, um uns das Göreme Open-Air-Museum anzusehen. Aber wir sehen Menschenmassen, ein Bus nach dem anderen lädt weitere Gruppen aus. Da wollen wir lieber morgen direkt nach Öffnung um 8 Uhr einen neuen Anlauf machen.


Wir drehen mit dem Roller eine Runde durch Göreme, aber da gibt es nicht viel zu sehen außer Souvenir- und Teppichläden. Als nächstes sehen wir uns das ein paar Kilometer entfernte, an einem steilen Hang liegende Uchisar an, anschließend fahren wir nach Ortahisar. Das Ortszentrum ist typisch türkisch, kein Touristenort, nur am großen Felsen in Zentrumnähe, dem Wahrzeichen des Ortes, hält ab und zu ein Bus. Während wir einen Riesendöner essen, fängt es leider an zu regnen. In einer Regenpause fahren wir zurück zum nur ein paar Kilometer entfernten Campingplatz.

Unterwegs halten wir an einer Tankstelle. Der Liter Benzin kostet 4,28 TL, das sind 1,93 Euro !! Da bleibt nur als Trost, dass der Rollertank nur ein Volumen von sieben Litern hat und wir rd. sechs Liter tanken. Allerdings verbraucht der Roller mit zwei Personen bei dem bergigen Gelände knapp vier Liter/100 km.


Den ganzen Nachmittag fallen Regenschauer und wir bleiben auf unserem Platz. Camping Kaya entspricht in etwa deutschem Standard und ist damit für türkische Verhältnisse geradezu unglaublich luxuriös (Preis 36 TL = 16,20 Euro). Es gibt sogar Wlan, aber leider nur in rd. 15 Meter Umkreis vor der Rezeption.

Mittwoch, 1. Juni 2011

In Kappadokien angekommen

31.05. Schon kurz nach 7 Uhr verlassen wir nach wenig Schlaf unseren ungemütlichen Platz. Wir wollen nach Göreme in Kappadokien.

Entgegen kommende Reisende haben uns berichtet, dass die rd. 350 km lange Küstenstraße zwischen Alanya und Mersin/Adana zum großen Teil eine Baustelle ist mit zahlreichen kilometerlangen Schotterstrecken. Ohnehin soll dieser Abschnitt weit weniger reizvoll sein als die bisherige Küste. Daher wollen wir zwischen Antalya und Alanya abbiegen und nach Nordosten über Konya weiter.

In Antalya ist viel Betrieb, aber die Straße ist glatt und vierspurig bis hinter Manavgat. Dort biegen wir ab in die Berge. An einem Obststand an der Straße decken wir uns mit Nachschub ein. Die Strecke nach Konya ist eine breite und gut ausgebaute Straße; die erste Hälfte windet sich durch eine tolle Gebirgslandschaft, dann geht es über die Hochebene. Überraschend ist die gesamte Strecke Konya-Aksaray (140 km) autobahnähnlich ausgebaut, vier Spuren, flach, schnurgerade, und vor allem ein glatter Belag, eine Wohltat gegenüber dem sonstigen Straßenzustand.

In Sultanhani besichtigen wir kurz die Karawanserei, da ist man schnell mit fertig; anschließend schauen wir uns das Kervan Camping um die Ecke an; sehr ordentlich und ruhig, nur 20 TL; hier wären wir nach sechs Stunden Fahrt gern geblieben, aber der Platz ist fast vollständig belegt von einer Gruppe von rd. 18-20 niederländischen Wohnwagen-Gespannen; wir wollen ihn für den Rückweg aufheben.

Den ganzen Tag war der Himmel blau, aber als wir in Göreme ankommen, beginnt ein Gewitter mit starkem Regen. Die relativ stark befahrene schmale Straße zum Camping Kaya geht in einem kurzen Abschnitt äußerst steil (10-15% ?) und in zwei engen Serpentinen aufwärts, und ausgerechnet dort ist grobes Kopfsteinpflaster. Im ersten Gang geht es hoch. In der steilsten Kehre drehen die Vorderräder wegen der Nässe durch (das ist das Problem bei Vorderradantrieb und der Belastung der Hinterachse durch den Roller), ich muss 50 m zurück rollen (die beiden Pkw hinter mir auch) und dann mit Schwung ganz links außen um die enge Rechtskurve (das Foto zeigt die Stelle am nächsten Morgen – bei trockener Straße und weitem Ausholen ist es leicht).

Heute haben wir 580 km in acht Stunden geschafft (72 km/h) dank der gut ausgebauten Straßen im Hochland. An der Küste hat unsere Durchschnittsgeschwindigkeit meist nicht viel mehr als die Hälfte betragen.

In die Berge

31.05. Schon kurz nach 7 Uhr verlassen wir nach wenig Schlaf unseren ungemütlichen Platz. Wir wollen nach Göreme in Kappadokien.


Entgegen kommende Reisende haben uns berichtet, dass die rd. 350 km lange Küstenstraße zwischen Alanya und Mersin/Adana zum großen Teil eine Baustelle ist mit zahlreichen kilometerlangen Schotterstrecken. Ohnehin soll dieser Abschnitt weit weniger reizvoll sein als die bisherige Küste. Daher wollen wir zwischen Antalya und Alanya abbiegen und nach Nordosten über Konya weiter.


In Antalya ist viel Betrieb, aber die Straße ist glatt und vierspurig bis hinter Manavgat. Dort biegen wir ab in die Berge. An einem Obststand an der Straße decken wir uns mit Nachschub ein. Die Strecke nach Konya ist eine breite und gut ausgebaute Straße; die erste Hälfte windet sich durch eine tolle Gebirgslandschaft, dann geht es über die Hochebene. Überraschend ist die gesamte Strecke Konya-Aksaray (140 km) autobahnähnlich ausgebaut, vier Spuren, flach, schnurgerade, und vor allem ein glatter Belag, eine Wohltat gegenüber dem sonstigen Straßenzustand.

Wir suchen einen Platz

Der nächste Platz ist zwar geöffnet, aber völlig leer, das Gras überall kniehoch, die Zufahrt von in Kopfhöhe hängenden Zweigen versperrt. Alles wirkt so wenig einladend, dass wir ohne großes Zögern weiter fahren


Unser Reiseführer führt den nächsten Campingplatz in Kemer auf, 17 km weiter. Wir fahren langsam durch diesen lang gestreckten Ort aus der Retorte und staunen. Rechts auf der Strandseite ein Riesenhotel neben dem anderen, auf der linken Straßenseite eine endlose Reihe von Boutiquen, Souvenirläden etc., auf der Straße fast nur Busse aller Größen und natürlich Touristen. Das ist Pauschalurlaub pur, jetzt sehen wir so richtig, was wir immer verpassen. Dort, wo der Campingplatz sein sollte, ist inzwischen ein Beach Club mit gleichem Namen.


Der nächste Ort ist Göynük. Auch hier ein Strandhotel neben dem anderen. Diesmal haben wir die Koordinaten des dortigen Campingplatzes. Leider sind sie offensichtlich falsch, Nach längerer Suche und mehrfachem Fragen stehen wir endlich davor. Kein Schild, es sieht chaotisch aus, er ist von türkischen Dauercampern belegt, es gibt ihn nicht mehr.


Inzwischen sind wir seit zweieinhalb Stunden auf der Suche nach einem Campingplatz, es wird langsam spät. Wegen der endlosen Hotelreihen ist auch nirgendwo ein freier Stellplatz zu sehen. Wären wir bloß in Cerali geblieben.


Nächster Ort ist Beldibi; das gleiche Bild, nur das Niveau erkennbar niedriger als vorher. Kurz vor dem Ortsende sehen wir auf der Strandseite eine freie Fläche, darauf stehen zwei deutsche Wohnmobile. Wir parken daneben und lassen uns berichten, dass es keinen einzigen Campingplatz auf der ganzen Strecke zwischen Kas und Antalya mehr gebe. Man stehe schon zwei Tage hier. Wir beschließen, mangels Alternative trotz des Lärms der nahen Straße über Nacht hier zu bleiben. Und um Punkt 21 Uhr … neiiin, nicht schon wieder !! Hundert Meter weiter ist offensichtlich eine Disco, die Bässe dröhnen, hier geht es bis 1 Uhr.

Cerali

30.05. Heute ist nicht unbedingt unser Glückstag, aber das wissen wir leider erst abends.


Eigentlich wollten wir zwei Tage in Kas bleiben, aber am Morgen bleibt es bedeckt, da können wir auch ein Stück weiter fahren. Wir wollen nach Cerali/Olympos Nationalpark, an der Ecke der Küste südlich von Antalya, nur rd. 100 km weiter.


Das ist mühsamer als gedacht. Von Kales bis Finike bietet die Küstenstraße auf fast 30 km zwar tolle Ausblicke, ist aber sehr eng und extrem kurvenreich. Später müssen wir von der Hauptstraße 7 km in engen und steilen Windungen hinunter nach Cerali, auch dort geht es eng zu. Am Ende haben wir für 100 km zweieinhalb Stunden gebraucht.


In Cerali erreichen wir den freien Stellplatz am Meer, den Reiseführer und andere Wohnmobilisten so loben. Leider erschließt sich uns der Zauber dieses Stellplatzes nicht so ganz, wir beschließen, den 23 km entfernten nächsten Campingplatz anzufahren, der allein an einer kleinen Bucht liegen soll. Ein großer Fehler, wie sich zeigen wird.

Sonntag, 29. Mai 2011

Kas

Am Samstagabend ist die Musik von nebenan völlig unerwartet leise, zwar zu hören, aber nicht sehr störend. Warum bloß so ein Unterschied?

Am Sonntag, 29.05., regnet es erstmal bis 9.30 Uhr. Danach entschließen wir uns zur Weiterfahrt. Unser Ziel ist heute Kas, nur 115 km weiter. Unterwegs achten wir bei den vielen Tankstellen auf den Dieselpreis, überall um die 3,60 TL (1,62 Euro). Endlich kommt eine mit 1,54 Euro und wir tanken (das kann man überall mit Kreditkarte zahlen).

In Kas gehen wir auf Kas Camping, ein ziemlich kleiner und enger, aber wunderschön auf Terrassen direkt über dem Meer gelegener Platz. Wir haben Glück und ergattern den letzten von zwei Stellplätzen, die groß genug für unser Wohnmobil sind. Von dort blicken wir schräg über die Bucht auf Kas. Und wer steht schon nebenan ? Unsere Nachbarn von ein paar Tagen vorher.

Dies ist erst der zweite Platz mit befriedigenden Sanitäranlagen, alles andere bisher war ausreichend bis ungenügend. Da sind die 35 TL (15,75 Euro) gut investiert. Und er hat Wlan, aber sehr instabil und langsam.

Kaum stehen wir, regnet es wieder für zwei Stunden. Danach gehen wir zu Fuß in zehn Minuten in Ort und Hafen. Sehr schön, wenn auch sehr touristisch; es gibt viele Hotels, aber keine großen. Da auch der Ort eher klein ist, ist das Ganze doch sehr gut erträglich.

Samstag, 28. Mai 2011

Nichts ist perfekt ...



Es hätte alles so schön sein können. Wir stehen auf Doga-Camping in Yaniklar, einem traumhaft unmittelbar am Strand gelegenen sehr kleinen Platz, mit netten Leuten aus Österreich nebenan, die Sonne scheint, aber der Wagen ist halb im Baumschatten, man hört nur die leichte Brandung.



Eigentlich ist es schon verdächtig schön – bis Freitagabend, 21 Uhr. Etwa 200 m nebenan ist ein Beach Club, und um Punkt 21 Uhr beginnt die Beschallung (das Wort Musik wäre irreführend). Der Club muss eine Anlage haben wie die Rolling Stones im Olympia-Stadion. Eigentlich hört bzw. fühlt man nur die Bässe, das Wohnmobil scheint zu vibrieren. Erst um 1.30 Uhr ist endlich Schluss.



Am Samstagmorgen (28.05.) denken wir nur noch an Flucht, aber seit 7 Uhr regnet es. Das bleibt auch bis 16 Uhr mit wenigen kurzen Pausen so, ein Gewitter nach dem anderen. Bei dem Wetter wollen wir nicht fahren und auch nirgendwo anders sein. Also bleiben wir hier, hier haben wir wenigstens Internet. So schreiben wir e-mails, sprechen über skype mit Deutschland und Wisconsin/USA, lesen usw. und sehen erwartungsvoll dem nächsten Abend entgegen.

Freitag, 27. Mai 2011

Weiter in Richtung Fethiye

Am 27.05. fahren wir weiter in Richtung Fethiye. Von der Hauptstraße aus machen wir einen kleinen Abstecher nach Köycegis am gleichnamigen See.


Eigentlich wollten wir nur durchfahren, aber es gefällt uns so gut, dass wir den Wagen abstellen und uns über zwei Stunden aufhalten.

Es muss hier wohl auch Tourismus geben, denn der Ort hat eine lange Seepromenade mit einigen Lokalen, aber dort ist es völlig ruhig.

Von einem Platz nah am Wasser geht die moderne Hauptstraße mit vielen Geschäften ab, aber das Interessante ist die Parallelstraße – Türkei pur, mit allen Sorten von kleinen Läden und Werkstätten.

Keine englischsprachigen Schilder, kein Tourist in Sicht, wunderbar.

Wir essen zwei hervorragende Döner Kebap; bei einer Konditorei können w ir nicht widerstehen und kaufen zwei kleine Törtchen.









Gegen 14 Uhr schauen wir uns einen ganz kleinen Campingplatz am Strand 13 km vor Fethiye an, Doga Camping.

Eigentlich wollten wir heute viel weiter kommen, aber keine Frage, hier müssen wir bleiben !! Wir stehen direkt am Strand, schon auf dem Sand zwischen Palmen und Eukalyptusbäumen.

Als wäre die tolle Lage nicht schon genug, gibt es auf dem Platz sogar Wlan !! (Deshalb ist dieser Bericht mal etwas ausführlicher, und es hat sogar mit einigen Bildern geklappt, wenn auch mit ein paar Layout-Problemen)





Kurzbesuch in Marmaris

Am 26.05. ist es leider den ganzen Tag bedeckt, aber 25 Grad warm. Nach längerer Überlegung wegen des Wetters fahren wir erst mittags mit dem Roller die 25 km nach Marmaris. Von oben hat man einen tollen Blick auf Stadt und Bucht, aber leider ist alles grau.



Und wieder mal sind wir in einer anderen Welt. An Hafen und Altstadt nur Läden und Lokale, jede Menge Touristen, meist Engländer. Wie soll das bloß einen Monat später aussehen. Vor den Lokalen und im großen überdachten Bazar viele englischsprachige Schilder und Preisschilder in Euro. Nach 1,5 Stunden reicht es wirklich und wir fahren gern zurück an unsere ruhige Bucht.

Kurz vor Marmaris

25.05. Bedeckter Himmel, später sogar ein paar Regentropfen; da fällt es nicht so schwer, nach drei Tagen abzufahren. Wir fahren um den See herum zurück zur Hauptstraße. Direkt hinter der Einmündung kaufen wir in der Verkaufsstelle der Olivenölfabrik eine Literflasche für 8 TL (3,60 Euro). In Milas,der nächsten Kleinstadt, machen wir im BIM-Supermarkt ein paar Einkäufe und finden eine Literflasche für 7,45; wir trösten uns damit, dass das Öl von der Fabrik sicher viel frischer ist.

Hinter Milas biegen wir ab in Richtung Bodrum und sind plötzlich auf der besten Straße, die wir bisher in der Türkei gefahren sind: vierspurig mit „Flüsterasphalt“. Aber schon weit vor Bodrum biegen wir links ab auf eine kleine Nebenstraße in Richtung Osten und lassen für eine ganze Weile Tourismus und Moderne weit hinter uns. Über Karaova schlagen wir uns durch bis Maziköy und kommen durch winzige Dörfer, später durch eine beeindruckende Gebirgslandschaft.

Leider endet die Straße in Maziköy am Strand. Auf dem letzten engen Stück bleiben wir stecken und müssen rd. 100 m um eine Kurve zurücksetzen. An einem kleinen Parkplatz können wir nur mit Mühe wenden und müssen sieben km zurück steil bergan bis zum Abzweig nach Ören.



Jetzt kommen rd. 20 km Marterstrecke bergauf und bergab mit mehr Schlaglöchern als Straße, teilweise nur im Schritttempo zu bewältigen. In Ören geht es geradeaus weiter nach Akyaka, erst an einem ausgetrockneten Flussbett entlang, dann wieder hoch in die Berge auf erneut miserabelster Straße. Etwa 18 km und mehr als eine halbe Stunde hinter Ören teilt sich die Straße, geradeaus geht es weiter nach Akyaka. Plötzlich wird nicht nur die Straße ganz erheblich besser. Es geht oberhalb des Meeres entlang, und es gibt tolle Ausblicke auf ein türkisblaues Meer, kleine Buchten etc. Die nächsten 25 km haben die Mühe gelohnt.


In Akyaka erreichen wir wieder die schnelle Hauptstraße und biegen kurz darauf nach Marmaris ab. Schon wieder eine vierspurige Flüsterstraße, krasser könnte der Gegensatz nicht sein.

Kurz vor Marmaris biegen wir wieder mal in eine Stichstraße zum Meer ab (12km). Erst ist es flach, dann geht es teilweise in engen Serpentinen über die Berge. Die letzten 800 m sind unbefestigt, mal wieder Kriechtempo, dann sehen wir tief unter uns Boncuk Camping liegen. Eigentlich ist der Platz nur für Kastenwagen oder kleine Wohnmobile geeignet, wir können uns nur mühsam an der Seite zwischen den Bäumen schräg in die erste Reihe quetschen. Aber das ist wirklich die erste Reihe. Mit Tisch und Stühlen stehen wir nicht mehr als zehn Meter vom Meer entfernt. Das Wasser ist glasklar, in der kleinen Bucht ist es völlig ruhig.







Montag, 23. Mai 2011

Wir haben ein Problem ...

Aber alles der Reihe nach. Vor zwei Tagen sind wir spätnachmittags, als es am Strand zu windig wurde, noch mit dem Roller nach Kusadasi gefahren. Hochhäuser, Hotels, so weit das Auge reicht. Ein Lokal neben dem anderen an der Strandfront, und schon jetzt im Mai jede Menge Touristen. Wie soll das in einem Monat aussehen. Natürlich sind wir selbst auch Touristen, aber so ein Massenbetrieb ist nichts für uns. Da reicht eine Runde mit dem Roller und wir flüchten.

Am nächsten Morgen fahren wir weiter nach Süden, zunächst nach Priene, aber von den dortigen Ruinen sind wir etwas enttäuscht.

Etwa eine Stunde später landen wir am Bafa-See (15 km lang, 5 km breit), rd. 160 km südlich von Izmir. Dem Text eines Reiseführers vertrauend, biegen wir hinter dem See in die schmale 9 km lange Sackgasse ein, die auf die Rückseite des Sees führt. Am Ende, im Dorf Herakleia/Kapikiri, finden wir einen tollen kleinen Campingplatz (15 TL, mit Strom 20). Wir stehen rd. 15 m über dem See direkt unterhalb der Terrasse des kleinen Lokals, zu dem der Platz gehört, mit einem herrlichen Blick nach Südwesten über den ganzen See. Da wir die einzigen Gäste sind, haben wir den besten Platz zwischen zwei Felsen etwas oberhalb der eigentlichen Campingwiese belegt. Genau passend ist es plötzlich 30 Grad heiß, und wir klettern mehrmals täglich die Felsen direkt neben dem Wohnmobil (auf dem Foto ganz rechts versteckt) hinunter, um im See zu schwimmen.

Und unser Problem ? Wir stehen nun schon zwei Tage hier und haben eigentlich keine Lust mehr, weiter zu fahren. Mal sehen.

P.S. Im Dorf gibt es ein Lokal mit WLAN für die Gäste, daher dieser Bericht.

Samstag, 21. Mai 2011

Ephesus

Heute gibt es zur Abwechslung mal Kultur. Schon kurz nach acht Uhr fahren wir mit dem Roller vom (komfortablen) Camping Dereli in Pamucak die 6 km nach Ephesus . Wie immer macht es Spaß, mit dem Roller kostenlos zu parken (Wohnmobile 10 TL = 4,50 Euro). Der Eintritt kostet 20 TL (9 Euro) pro Person.

Die ersten sind wir zwar nicht, aber es sind wohl erst wenige Touristenbusse angekommen. 90 Minuten lang laufen und klettern wir zwischen den doch recht beeindruckenden Ausgrabungen und

Rekonstruktionen der ehemaligen Hauptstadt der römischen Provinz Asia herum. Am Ende sind wir umzingelt von Dutzenden Busladungen, deren Führer jeweils in englisch, französisch, spanisch, italienisch, deutsch, japanisch und sogar brasilianisch Vorträge halten.


Anschließend fahren wir mit dem Roller die 3 km nach Selcuk . Dort stürzen wir uns in den riesigen Markt kaufen (wegen der geringen Transportkapazität) ein wenig und sehr preiswert Obst und Gemüse.


Und am Nachmittag: Strand. Unser Platz liegt direkt am Strand, und endlich ist das Wetter auch mal passend.


Ein paar Worte zu den Preisen: Wir sind erstaunt über das unerwartet hohe Preisniveau in den Supermärkten und anderen Läden. Diesel ist teurer als in Deutschland (meist um 1,56 Euro). Die Campingplätze haben offenbar so etwas wie einen Einheitspreis, egal ob primitiv (wie in Dikili) oder sehr komfortabel (wie der jetzige, Dereli in Pamucak), nämlich 30 TL (13,50 Euro). Andererseits war es auf dem Markt sehr billig, auch das Brot ist billig, und nach dem Marktbesuch haben wir schattig vor einem kleinen Lokal gesessen und für eine Cola und ein Wasser umgerechnet 1,10 Euro bezahlt.

Freitag, 20. Mai 2011

Der erste Ruhetag


Unser Campingplatz bei Dikili

Da einige Reiseberichte Troja als ziemlich enttäuschend beschreiben, lassen wir es aus (es kommen noch mehr als genug alte Steine). Schon am frühen Nachmittag fahren wir einen kleinen Campingplatz in Dikili auf Terrassen am Meer mit Blick auf die griechische Insel Lesbos an. Die Zufahrt ist eigentlich viel zu steil und eng für ein Wohnmobil. Wir sind die einzigen Gäste.

Am 19.5. ist Feiertag und wir legen ebenfalls einen Feier- und Ruhetag ein. Leider wird unser Plan, am Nachmittag mit dem Roller die vier km nach Dikili zu fahren, durch Gewitter und Regen ab 15 Uhr verhindert.

Heute, am 20.5., fahren wir nach zwei Stunden Einkäufen etc. in Dikili weiter. Jetzt stehen wir auf einem Campingplatz direkt am Meer in Pamucak, nahe bei Ephesos (kurz vor Kusadasi). Hier gibt es, leider nur direkt draußen vor einem Kiosk, endlich WLAN. Morgen wollen wir mit dem Roller nach Ephesus, und dann sehen wir weiter.