Samstag, 7. Juli 2012

Coquihalla Canyon und weiter


6. Juli: Nach zwei Tagen trennen wir uns nur schwer von unserem sonnigen Platz am Wasser. Nach noch einmal Schwimmen und Sonnen geht es erst im Lauf des Morgens weiter in Richtung Westen. Der landschaftlich schönste Teil des Wegs liegt zwischen Osoyoos und Keremeos.
 
Die weitere Strecke von Princeton nach Hope führt über 130 km fast ständig kurvenreich steil bergauf und bergab. Es bieten sich viele Ausblicke (aber ohne Haltemöglichkeit), aber irgendwann ist es für den Fahrer kein reines Vergnügen mehr.

In Hope besuchen wir den Coquihalla Canyon. Nach ein paar Minuten Fußweg erreichen wir die Othello Tunnels. Hier in Hope beginnt die Strecke der Kettle Valley Railway; auf einem Teilstück hatten wir schon in Kelowna eine Radtour gemacht. Schon zu Beginn führt die Strecke durch fünf Tunnels und über mehrere Brücken mitten durch den Canyon, hoch über dem reißenden Wasser.


In Harrison Hot Springs steuern wir am (Freitag)Nachmittag den Sasquatch Provincial Park mit drei Campingplätzen an. Alle campgrounds sind voll; auch die privaten Plätze in Harrison Hot Springs sind voll. Der nächste Platz im Kilby Provincial Park ist geschlossen (wahrscheinlich wegen Hochwassers, da er direkt am Fluss liegt). Über Mission fahren wir weiter nach Maple Ridge zum Golden Ears Provincial Park, der hat 3 Campingplätze mit über 400 Stellplätzen. Und sie sind alle voll. 
 
Wir denken schon über einen Parkplatz an einem Walmart oder an der Fähre nach Vancouver Island nach, da finden wir an der Zufahrtstraße zum Golden Ears Park den Maple Ridge RV Park. Ein Platz auf einer Wiese, von hohen Bäumen umgeben, Duschen und Toiletten, full hook up und Wlan, das Ganze für $28.
 
Bisher haben wir fast immer State (bzw. County/City) Parks oder in Kanada Provincial Parks zur Übernachtung aufgesucht, aber in British Columbia kommen uns starke Zweifel, ob das immer das Richtige ist. Oft sind die Parks im dichten Wald mit wenig Licht, haben nichts als ein Plumpsklo und kosten $21 oder $30. Da bieten manche private Plätze mehr für das gleiche Geld, wenn man nicht einen unmittelbar an der Straße nimmt.

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